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Cadaqués – Land und Meer

Cadaqués ist ein kleines ehemaliges Fischerdorf, das mitten auf der Halbinsel Cabo de Creus liegt und eine der wichtigsten Ortschaften der Costa Brava ist. Die felsige Küste, schöne Stände und einsame Buchten und der Naturparks Cabo de Creus machen Cadaqués so besonders. Vor allem der historisch geprägte Ortskern verleiht dem kleinen Dorf seinen Charme und inspirierte ebenfalls international bekannte Maler und Künstler, wie Gabriel García Márquez, Salvador Dalí oder Max Ernst.

Foto: Neoheimat

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Im Ortskern befinden sich enge Gassen mit weißen Häusern, die zum Spazierengehen und Entdecken einladen. Über dem Dorf erhebt sich die gotische Kirche Santa María, ebenfalls mit einer weißen Fassade. Anfang des 20. Jahrhunderts war Cadaqués der Hotspot für europäische Kultur. Bekannt wurde das kleine Fischerdorf durch Salvador Dalí, der große Teile seiner Kindheit dort verbracht hatte und später dort lebte.

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In Cadaqués gibt es zahlreiche Museen und Kunstgalerien, wie das Museo Municipal de Arte oder das Museo Perrot-Moore. Außerdem zählt das Wohnhaus von Salvador Dalí in Port Lligat zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten.

5 Dinge, die man in Cadaqués tun sollte

1. Genießt die wilde Landschaft. Cadaqués gehört zu einem der Randbezirke der Costa Brava, die noch eine relativ wilde Natur besitzen. Tauchen, Segeln oder Windsurfen machen hier besonders viel Spaß.

2. Kopfsteinpflaster und enge Gassen. Die engen verträumten Gassen laden zum Entdecken ein. Die Häuser sind überwiegend weiß mit blauen Fensterläden und es gibt kleine nette Boutiquen. In den zahlreichen Bars und Restaurants darf eine Pause mit Wein nicht fehlen.

3. Wandern am Cabo de Creus. Von Cadaqués aus kann man bis zum östlichsten Punkt der iberischen Halbinsel wandern, dem Cap de Creus. Hier befinden sich der Leuchtturm Far de Cabo de Creus, der ganz zufällig ein Restaurant besitzt.

4. Sonnenuntergang und Sonnenaufgang. Morgens geht die Sonne über dem Meer auf und Abends über der Stadt in den Bergen unter. Die Stadt wird in ein Licht aus tausend Farben getunkt, die vom Meer reflektiert werden. No more words needed.

5. Tagsüber entspannen, Abends schlemmen. Rund um Cadaqués gibt es zahlreiche Strände zu entdecken. Verbringt euren Tag am Strand, im Wasser und beim Sonnen. Wir empfehlen den Playa Es Sortell, von dort hat man einen wunderbaren Blick auf die Stadt. Abends gibt es dann Tapas oder frischen Fisch in den vielen Restaurants an der Promenade.

Küche und Umgebung

Kulinarisch ist in Cadaqués die traditionelle Gastronomie von Empordà vertreten. Das Empordà ist wohl eher als Ampurdán (spanisch) oder Ampurien (deutsch) bekannt und bezeichnet das fruchtbare Hinterland der Costa Brava. Einige Spezialitäten sind Suquet de Pescado (Fischgericht), Arroz a la Cazuela (Überbackener Reis) oder Sepia con Guisantes (Tintenfisch mit Erbsen). Die Gerichte stehen für die Kombination von Meer und Landesinneren.

Foto: Neoheimat

Unter der Herkunftsbezeichnung D.O. Ampurdán-Costa Brava sind die guten Roséweine bekannt. Der Weinanbau in dieser Region besitzt eine über 2500 Jahre alte Geschichte. Die ersten Weinberge auf der Iberischen Halbinsel wurden beispielsweise von den Griechen kurz nach der Gründung der Kolonie Empuríes angelegt. Später wurden diese von römischen Siedlern weiter bewirtschaftet und gingen dann an die Benediktinermönche des Klosters Sant Pere de Rodes.

Foto: Neoheimat

Cabo de Creus

Das Kap oder Cabo de Creus befindet sich am nördlichen Ende der Costa Brava – unserer Meinung nach eine der schönsten Küstenabschnitte Spaniens. Hier treffen jähe Gebirgsketten auf Steilküsten, die zum Meer hin abfallen. Die Landschaft ist geprägt von kleinen vorgelagerten Inseln und Buchten mit traumhaft, blauem Wasser. Es gibt viele kleine Strände, die naturbelassen und nur nach einer kleinen Wanderung zu erreichen sind. Für Naturliebhaber auf jeden Fall empfehlenswert. Am Golf von Roses kann man den Naturpark Aiguamolls de l’Empordà besuchen, ein für Wasservögel wichtiges Naturreservat.

Foto: Neoheimat

Am Cabo de Creus kann des Weiteren wunderbar gewandert werden. Wer gut zu Fuß ist und das nötige Schuhwerk besitzt, findet hier einsame Buchten, tolle Ausblicke und die Ruhe der Natur. Plant aber genügend Zeit ein. Im Sommer solltet ihr auf jeden Fall genügend zu Trinken mitnehmen. Eine kleine Auswahl an Wanderrouten findet ihr auf der offiziellen Seite von Roses.

Anreise

Der Urlaubsort ist nur über die Provinzstraße GI-614 zu erreichen, die in vielen Kurven durch die Berge der Halbinsel Cabo de Creus führt. Vom zentralen Busbahnhof am Ortseingang verkehren Busse mehrmals täglich nach Roses und Figueres sowie nach Barcelona und Girona. Ihr möchtet mehr Informationen über Girona, wir waren schon dort und haben uns etwas umgesehen. Unseren Artikel zu Girona findet ihr hier.